Dezember 21

Parkinson Bewegungsstörungen: Akinese, Bradykinese und Hypokinese verstehen und mit Übungen überwinden

Wenn du Parkinson hast, wirst du möglicherweise mit dem Begriff „Akinese“ oder auch Bewegungsarmut konfrontiert. Die Bewegungsautomatik ist gehemmt, weil die dopaminproduzierenden Nervenzellen absterben. Das bedeutet, dass Menschen mit Parkinson Schwierigkeiten haben, Bewegungen zu starten. Bist du auch oft langsamer, besonders bei komplexen Aufgaben? Es kann frustrierend sein, denn obwohl dein Wille stark ist, scheinen deine Körperbewegungen nicht immer mitzuhalten.

In diesem Beitrag erkläre ich dir genauer, was Akinese eigentlich ist und wie sich das Symptom von Bradykinese und Hypokinese unterscheidet. Außerdem wirst du verstehen, wie du mit Übungen die Parkinson-Symptome lindern kannst.

Einführung: Bewegungsstörungen bei Parkinson verstehen

Wenn du Morbus Parkinson hast, ist es wichtig, die Erkrankung zu verstehen. Eine häufige Herausforderung ist neben dem Zittern die Schwierigkeit, Bewegungen zu starten. Vielleicht merkst du, dass Aufstehen oder Losgehen trotz deines Willens nicht gelingt. Oft wird die Bewegung flüssiger, sobald du gestartet bist. Gezielte Übungen können dir im Alltag helfen.

Möchtest du mehr über diese klinischen Symptome wissen und lernen, wie du sie bewältigen kannst? Gemeinsam finden wir Strategien, die dir helfen. Was sind Akinese, Bradykinese und Hypokinese?

Wenn du Parkinson hast, hast du vielleicht schon von Akinese, Bradykinese und Hypokinese gehört.


Diese Begriffe beschreiben verschiedene Arten von Bewegungsstörungen, die typischerweise bei der Erkrankung auftreten können.

Akinese:

  • Hochgradige Bewegungsarmut bis hin zur vollständigen Bewegungslosigkeit4
  • Blockade von Spontan- und Mitbewegungen der Skelettmuskulatur
  • fehlende Mimik und Gestik
  • Verlust von unwillkürlichen und spontanen Bewegungsabläufen
  • Schwierigkeiten beim Einleiten oder Beenden von Bewegungen
  • Kann zu Freezing-Phänomenen führen

Bradykinese

  • Allgemeine Verlangsamung bis eine Bewegung ausgeführt wird
  • Verlangsamtes Gehen und feinmotorisches Bewegen
  • Verringerte Gestik
  • Veränderter Sprachrhythmus mit langen und plötzlichen Pausen
  • generelle Beeinträchtigung der Bewegungsgeschwindigkeit

Hypokinese

  • Verringerung der Bewegungsamplitude und -häufigkeit
  • Reduzierte Mitbewegungen, z.B. vermindertes Mitschwingen der Arme beim Gehen
  • Gangbild ist kleinschrittig
  • Kann Bauchdecken- und Atemmuskulatur sowie Verdauungstrakt beeinträchtigen
  • Mögliche Folgen: Verstopfungen, Schluck- und Sprachstörungen
  • Vorstufe zur Akinese
  • Minderbewegung
  • Schwierigkeiten, Bewegungen zu starten oder sie gar nicht mehr durchführen können
  • häufiges„Freezing“ auf, wo du einfach stehen bleibst und nicht mehr weiterkommst. Dies kann frustrierend und beängstigend sein, besonders in Alltagssituationen.


Diese Symptome zu verstehen ist wichtig, da sie deinen Alltag stark beeinflussen. Besonders Gangstörungen und Gleichgewichtsprobleme sind für andere Parkinson-Erkrankte eine große Belastung.

Im Online-Trainingsbereich findest du sofort Übungen. Diese können dir helfen, deine Beweglichkeit zu fördern und dir den Alltag erleichtern. Mit dem Trainingsbooster können wir gezielt daran arbeiten, die Auswirkungen von Akinese, Bradykinese und Hypokinese zu lindern.


Warum treten Bewegungsstörungen bei Parkinson auf?

Akinese ist ein zentrales Merkmal von Parkinson. Aber warum kommt es überhaupt zu diesen Bewegungsstörungen? In deinem Gehirn gibt es eine spezielle Gruppe von Zellen, die Dopamin produzieren. Dopamin ist ein wichtiger Botenstoff, der für die Steuerung deiner Bewegungen verantwortlich ist. Bei Parkinson sterben diese Zellen schleichenden ab. Dadurch sinkt der Dopaminspiegel, und die Kommunikation zwischen den Nervenzellen wird gestört.

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Akinese: Wenn Bewegungen zum Stillstand kommen

Definition und typische Symptome der Akinese

Akinese bezeichnet den vollständigen Verlust oder die deutliche Einschränkung von Bewegungsfähigkeit. Sie ist ein Hauptsymptom bei Parkinson und zeigt sich unterschiedlich stark – je nach Krankheitsverlauf und Parkinson-Medikation. Im späten Stadium der Krankheit ist die Akinese oft besonders stark ausgeprägt, was den Alltag stark einschränkt.

Eine besondere Form ist die „End-of-Dose-Akinese“. Sie tritt auf, wenn die Wirkung von Medikamenten wie Levodopa nachlässt. In dieser Phase werden Bewegungen schwieriger, bis die nächste Medikamentendosis wirkt.


Eine besonders schwere Ausprägung der Akinese ist die akinetische Krise. Typische Auslöser für eine akinetische Krise sind:

  • Ein plötzlicher oder unbeabsichtigter Medikamentenentzug (z. B. auch bei Magen-Darm-Störungen, der die Medikamentenaufnahme behindert).
  • extremen Stresssituationen (z. B. nach Operationen) oder akute Infektionen (z. B. Fieber, Harnwegsinfekte).
  • Fortschreiten der Parkinson-Erkrankung, insbesondere bei unzureichender Therapieanpassung.

Die akinetische Krise äußert sich durch:

  • Totale Bewegungsunfähigkeit, oft verbunden mit starken Muskelverspannungen.
  • Probleme beim Schlucken, die zu einer Gefahr durch Aspiration führen können.
  • Vegetative Symptome wie Schwitzen, Herzrasen oder Fieber.

Dieser Zustand kann zu ernsten Komplikationen wie Dehydration, Lungenentzündung oder Kreislaufproblemen führen. Daher ist sofortige medizinische Hilfe nötig. Die Behandlung erfolgt meist intensivmedizinisch, kombiniert mit einer Anpassung der Medikation.

Keine Sorge, solche Situationen sind selten. Mit Vorsichtsmaßnahmen kannst du das Risiko deutlich senken. Dieser Hinweis dient der Prävention, damit du frühzeitig reagieren und achtsam handeln kannst.


Wie Akinese den Alltag beeinflusst

Die Bewegungsstarre kann deinen Alltag stark beeinflussen. Du kämpfst möglicherweise damit, alltägliche Aufgaben wie das Ankleiden oder das Zubereiten von Mahlzeiten zu bewältigen. Das kann frustrierend sein, da diese einfachen Handlungen plötzlich herausfordernd erscheinen. Auch soziale Aktivitäten leiden oft unter Akinese, weil das Sprechen und Bewegen mühsamer wird. Du fühlst dich isoliert und unsicher. Schluckstörungen können das Problem noch verstärken und zu emotionalen Belastungen führen. Doch es gibt Möglichkeiten, die Lebensqualität zu verbessern und wieder aktiver zu werden.


Beispiele aus der Praxis: Herausforderungen und Lösungsansätze

Wichtig ist, dass du trotz deiner Beschwerden frühzeitig in Bewegung bleibst. 

Nutze deine On-Phasen, um dich zu bewegen und alle Gelenke beweglich zu halten. 

Versuche in Off-Phasen möglichst wertfrei zu bleiben und nicht ständig gegen die Unbeweglichkeit anzukämpfen.

Freezing, das plötzliche Einfrieren der Bewegung, ist eine häufige und herausfordernde motorische Störung bei Parkinson-Erkrankungen. Es tritt oft beim Gehen oder bei Übergangsbewegungen (z. B. Starten, Drehen oder durch enge Räume gehen) auf. 

Da das Freezing bestimmte Gebiete im Gehirn betrifft, können unterschiedliche Strategien zur Bewältigung hilfreich sein. Welche Methode sinnvoll ist, hängt von deiner spezifischen Situation, deinen Bedürfnissen und Möglichkeiten ab. Im Online-Trainingsbereich gibt es dazu vertiefende Informationen, Tipps und Strategien. Auch auf eine mögliche Sturzneigung gehe ich dort ein.


Bradykinese: Die Bewegungsverlangsamung

Was unterscheidet Bradykinese von Akinese?

Bradykinese und Akinese werden oft miteinander verwechselt. Während Akinese die hochgradige Bewegungsarmut bis hin zur völligen Bewegungslosigkeit beschreibt, ist Bradykinese die Verlangsamung von Bewegungen. 

Du kannst dir Bradykinese wie einen langsamen Computer vorstellen, der nicht mehr so schnell reagiert wie gewohnt. Bei Akinese reagiert der "PC" gar nicht mehr. Auf deinen Körper bezogen fehlt die Bewegung oft ganz, was sich dann in der Motorik zeigt. Vielleicht erkennst du das in einem starren Gesichtsausdruck oder dem Bewegungsverlust. Beide Symptome sind häufig bei Parkinson zu finden, aber sie manifestieren sich auf unterschiedliche Weise.


Anzeichen und Diagnose von Bradykinese

Die Anzeichen von Bradykinese sind:

  • Verlangsamung der Bewegungsgeschwindigkeit und Bewegungsabläufe
  • Verzögerung bei der Initiierung von Willkürbewegungen
  • Verlangsamung paralleler motorischer Tätigkeiten
  • Bewegungen verlieren im Verlauf an Amplitude
  • Kleinschrittiger Gang
  • Verminderte Mimik und Gestik
  • Leise, monotone Stimme (Hypophonie)
  • Vermindertes Mitschwingen der Arme beim Gehen
  • Störung rasch abwechselnder Bewegungen


Ein Arzt oder Therapeut kann dich zur Untersuchung dazu auffordern schnelle, sich wiederholende Bewegungen auszuführen, wie:

  • Finger und Daumen zusammenklopfen
  • Greifen und Loslassen
  • Handflächen auf und ab bewegen
  • Schnelles Auf- und Abtippen mit dem Fuß

Bei der Untersuchung wird die Geschwindigkeit, Amplitude und Regelmäßigkeit der Bewegungen, um das Ausmaß der Bradykinese einzuschätzen.

Natürlich ist Bradykinese nicht einfach ein medizinisches Symptom, das sich mit Medikamenten ein und ausschalten lässt. Es beeinflusst deine Lebensqualität und deine Wahrnehmung.


Häufige Probleme im Alltag durch langsame Bewegungen

Wenn unsere Bewegungen langsamer werden, kann dies unseren Alltag erheblich beeinflussen. Scheinbar einfache Tätigkeiten wie schnelles Aufstehen oder sich Umdrehen können plötzlich mehr Zeit in Anspruch nehmen. Auch das Gehen oder Ein- und Aussteigen aus dem Auto kann beschwerlicher werden.


Auswirkungen im täglichen Leben

Auf den ersten Blick mögen diese Veränderungen nicht dramatisch erscheinen. Doch in Situationen, die Schnelligkeit erfordern, wie:

  • das Überqueren einer Ampel
  • das zügige Bezahlen an der Kasse
  • das rasche Aussteigen aus dem Auto

kann die Verlangsamung zu einer erheblichen Belastung werden.


Emotionale Folgen

Diese Einschränkungen können frustrierend sein und das Selbstvertrauen beeinträchtigen.


Positive Aussichten

Es gibt jedoch gute Nachrichten: Gezielte Übungen und Strategien können helfen. Damit kannst du die Beweglichkeit verbessern oder besser mit verschiedenen Situationen umgehen. Mit der richtigen Herangehensweise lässt sich die Lebensqualität trotz verlangsamter Bewegungen aufrechterhalten oder sogar steigern.


Hypokinese: Weniger Bewegung, weniger Lebensqualität

Definition von Hypokinese: Wenn Bewegungen kleiner werden

Hypokinesie Symptome entwickeln sich oft schleichend und können anfangs einseitig auftreten, bevor sie sich auf beide Körperseiten ausbreiten. Deine Bewegungen sind insgesamt seltener und schwächer ausgeprägt. 

Du bemerkst vielleicht, dass deine Schritte kleiner und langsamer werden oder dass du weniger mit deinen Armen schwingst, während du gehst. Auch alltägliche Aktivitäten wie das Schreiben oder Sprechen können betroffen sein. Kleinere Buchstaben und eine leise Stimme sind häufige Begleiterscheinungen. 


Auswirkungen auf Gang, Haltung und Mimik

Die Einschränkungen wirken sich erheblich auf deinen Gang und deine Haltung aus. Du könntest Schwierigkeiten haben, einen großen Schritt zu machen, um ein Hindernis zu überwinden. Dadurch gehst du unsicherer.

Auch deine Haltung könnte sich verkrampfen, sodass du dich vorgebeugt bewegst und kaum mehr deine Umgebung überblicken kannst. Auch deine Mimik wird weniger ausdrucksstark, was es schwieriger macht, dich mit anderen zu verständigen. Du wirst schneller missverstanden. Außerdem ist die Muskelsteife unangenehm und kann zu verstärkten Schmerzen führen.


Zusammenhang zwischen Hypokinese und Sturzrisiko

Eine erhöhte Hypokinese steigert dein Sturzrisiko erheblich. Kleinere Schritte und unkoordinierte Bewegungen können zu Gleichgewichtsproblemen führen. Das kann besonders gefährlich sein, wenn du dich in ungewohnten oder unebenen Umgebungen bewegst. 

Viele Erkrankte fürchten, dass sie einfrieren und die Kraft verlieren könnten. Dabei passieren die meisten Stürze statistisch gesehen in On-Phasen.

Um dein Risiko zu minimieren, ist es wichtig, gezielte Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit, der Stabilität und des Gleichgewichts in deinen Alltag einzubauen. Außerdem ist es sinnvoll, Stürze zu analysieren. So kannst du passende Strategien entwickeln und die wirklich risikobehafteten Situationen entschärfen oder vermeiden. Auch das ist immer wieder ein Thema im Trainingsbooster. Diesen biete ich für Mitglieder des Online-Trainingsbereichs als zusätzlichen Service an.

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Der Zusammenhang

Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Neurologie

Als Physiotherapeutin, die sich auf Parkinson spezialisiert hat, möchte ich dir verdeutlichen, dass die Symptome sich zwar unterscheiden und Aufmerksamkeit brauchen. Auch die Diagnostik und Therapie sind wichtig, um das Fortschreiten der Parkinson-Krankheit zu kontrollieren. Hierbei geht es aber nicht so sehr um die Dokumentation. Konzentriere dich darauf, die passenden Übungen und Problemlösungen für deinen Alltag zu finden. Das gilt besonders in der Endphase bei Parkinson.

In der Neurologie gibt's viele Diskussionen über die akinetische Krise, die auftritt, wenn die Substantia nigra nicht genug Botenstoff produziert. Das ist besonders bei der idiopathischen Parkinson-Erkrankung ein großes Thema.


Akinesie beschreibt die Bewegungslosigkeit, die Erkrankte in der späteren Phase bei Parkinson erleben. Es geht um die Unfähigkeit oder Verlangsamung, eine Bewegung zu starten. Aber auch das spontane Mitbewegen der Muskulatur entfällt.

Wichtig ist:

  • regelmässige Lockerungsübungen zur Verbesserung der Beweglichkeit
  • die achtsame Schulung der unterschiedlichen Bewegungsabläufe
  • das Erlernen von Freezing-Strategien
  • der bessere Umgang mit der Bewegungsstarre


Bradykinese beschreibt die Verlangsamung bereits gestarteter Bewegungen. Deine Bewegungen sind langsamer und oft weniger flüssig.

Wichtig ist:

  • Bewegungsabläufe häufig zu wiederholen und auf die Ausführung zu achten
  • Hilfsmittel oder Reize benutzen, die unterstützen und beschleunigen können
  • ein Ausdauertraining zu machen


Bei der Hypokinese handelt es sich um eine allgemeine Bewegungsarmut. Du machst weniger Bewegungen insgesamt, was oft auch zu einer verminderten Mimik führen kann.

Wichtig ist:

  • regelmäßig viele unterschiedliche Bewegungen zu machen und alle Gelenke zu bewegen
  • auf große Bewegungen zu achten
  • darauf zu achten, dass die Bewegungen groß bleiben


Gemeinsamkeiten:

  • Alle drei Störungen sind typisch für Parkinson.
  • Sie korrelieren mit einem nigrostriatalen Defizit im Gehirn.
  • Sie treten häufig in komplexen Bewegungsaufgaben auf.

Unterschiede:

  • Akinese bezieht sich auf den Initiationsprozess, Bradykinese auf die Geschwindigkeit und Hypokinese auf die Menge der Bewegung.


Das Hypokinetisch-rigides Syndrom

Das hypokinetisch rigide Syndrom ist ein Krankheitsbild, das durch zwei Hauptmerkmale gekennzeichnet ist:

Hypokinese: Verminderung bzw. Verlangsamung der Willkürmotorik, die sich in verschiedenen Formen äußern kann, wie z.B. verminderter mimischer Ausdruck (Hypomimie), verkleinertes Schriftbild (Mikrographie), leises Sprechen (Mikrophonie) und kleinschrittiges Gangbild.

Rigor: Tonuserhöhung der Muskulatur, die unabhängig von der Geschwindigkeit der Gelenkbewegung ist und bei passiver Bewegung zum sogenannten Zahnradphänomen führen kann.

Zusätzlich zu diesen Hauptsymptomen können auch andere Symptome auftreten, wie:

  • Tremor (meist Ruhetremor)
  • Haltungsinstabilität

Das hypokinetisch-rigide Syndrom ist ein wichtiger Bestandteil des Parkinson-Syndroms. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Kombination nicht nur bei der Parkinson-Krankheit auftreten kann. Auch bei anderen neurologischen Erkrankungen  wie dem Wilson-Syndrom oder als Nebenwirkung bestimmter Medikamente.


Warum diese Störungen oft zusammen auftreten

Die Kombination dieser Störungen resultiert aus einer gemeinsamen neuronalen Basis. Mit fortschreitender Krankheit kann sich die Fähigkeit, Bewegungen zu planen und auszuführen, verschlechtern. Hierbei ist das nigrostriatale System betroffen, das für die Bewegungsinitiierung und -koordination verantwortlich ist. 

Viele Parkinson-Erkrankte tun sich schwer, Bewegungen selbst zu starten. Wenn ein äußerer Reiz sie eine Bewegung notwendig macht, fällt es ihnen leichter zu reagieren.


Einfluss auf die Lebensqualität von Parkinson-Erkrankten

Die Auswirkungen von Akinese, Bradykinese und Hypokinese auf deine Lebensqualität sind erheblich. Du könntest feststellen, dass alltägliche Aktivitäten wie Gehen, Essen oder sogar das Sprechen zunehmend schwieriger und anstrengender werden. Diese Einschränkungen können zu Frustration und Müdigkeit führen. Die Zeit und Energie wird immer knapper. Das kann dazu führen, dass du dich zurückziehst und weniger Kontakt mit anderen Menschen hast.

Wenn du die beschriebenen Symptome bei dir bemerkst, zögere nicht, aktiv zu werden. Durch gezieltes Training, das auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist, kannst du deine Beweglichkeit verbessern und die Lebensqualität steigern. In meinem Online-Trainingsbereich findest du die Unterstützung, die du benötigst, um den Herausforderungen von Akinese und Bradykinese entgegenzuwirken. Gemeinsam können wir daran arbeiten, deine Bewegungsfreiheit zurückzugewinnen.


Übungen, um Bewegungsstörungen zu überwinden

Wenn du unter Akinese leidest, können gezielte Bewegungsübungen dein Leben verbessern. 

Warum gezielte Bewegung hilft

Verbesserung der Bewegungsinitiierung: Gezielte Übungen aktivieren dein neuronales System, damit du Bewegungen leichter starten kannst.

Steigerung der Bewegungsgröße: Durch Training kannst du deine Bewegungen wieder vergrößern und die Hypokinese entgegenwirken.

Körperbewusstsein stärken: Du lernst deinen Körper besser kennen, was dir hilft, kontrollierter zu agieren.

Wohlbefinden steigern: Bewegung setzt Endorphine frei, die deine Stimmung heben und das Gefühl der Frustration verringern.


Beispiele für einfache Übungen bei Akinese und Bradykinese

  1. Aufwärmübung: Stell dich vor einen Stuhl, der nicht wegrutschen kann. Hebe abwechseln einen Fuß und platziere ihn auf die Sitzfläche. Halte dich fest, wenn es nötig ist. 
  2. Türrahmen: Stelle dich in den Türrahmen und Wander mit den Fingern den Türrahmen entlang. Strecke dich dabei so weit wie möglich. 
  3. smovey: Wärme dich mit den Ringen sorgfältig auf. Dann nimmst du die Ringe in beide Hände, stellst dich schulterbreit hin und schwingst mit den Ringen zwischen den Beinen durch und dann über den Kopf. Wiederhole die Bewegung einige Male. Achte darauf, dass dir nicht schwindelig wird.


Tipps für ein sicheres und effektives Training

Wärme dich gut auf: Beginne mit sanften Lockerungsübungen, um deine Muskulatur auf die Belastung vorzubereiten. Auch eine passende Ausdauereinheit kann hier gut tun.

Wähle den richtigen Zeitpunkt: Trainiere, wenn du im On bist, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Solltest du morgens sehr steif sein, können dir dann ebenfalls lockernde Bewegungen helfen, um gut in den Tag zu starten.

Achte auf deine Sicherheit: Stelle sicher, dass der Trainingsbereich frei von Hindernissen ist und du festes Schuhwerk trägst.

Sei geduldig: Veränderungen brauchen Zeit. Gib dir Raum, um Fortschritte zu machen, egal wie klein sie erscheinen.

Mit gezieltem Training kannst du die Symptome der Akinese stark beeinflussen. In meinem Online-Trainingsbereich findest du Übungen und Infos, die dir helfen, deine Bewegungskraft zurückzugewinnen. Lass uns gemeinsam an deiner Bewegungsfreiheit arbeiten!


Dein Weg zur besseren Bewegung: Online-Training für Parkinson-Patienten

In meinem Online-Trainingsbereich dreht sich alles um dich und deine Herausforderungen mit Parkinson. Hier findest du speziell entwickelte Videos und Übungen, die dir helfen, deine Beweglichkeit zu verbessern und die motorischen Symptome der Parkinson-Krankheit zu mildern. Diese Übungen können deine Parkinson-Therapie unterstützen. Der Online-Trainingsbereich ist klar strukturiert und auf deine individuellen Möglichkeiten abgestimmt. Du kannst sie in deinem eigenen Wohnzimmer durchführen. Egal, ob du frisch erkrankt oder bereits im fortgeschrittenen Stadium bist, die Videos sind so gestaltet, dass du jederzeit beginnen kannst.

Vorteile:

  • Zugang zu einer Bibliothek von Videoanleitungen
  • Übungen werden Schritt für Schritt gezeigt. Dies sorgt dafür, dass du die Bewegungen korrekt ausführst. 
  • Jederzeit und überall trainieren: Ideal, wenn du einen engen Zeitplan oder wenig Energie hast. 
  • Nimm am Trainingsbooster teil, um dir zusätzliche Tipps abzuholen.
  • Sofort mit einer Testphase starten, statt lange auf einen Termin zu warten!

Den Online-Trainingsbereich erhältst du für einen geringen monatlichen Obulus. Die Teilnahme kannst du jederzeit selbst per Klick beenden. 

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