Wenn Bewegung keinen Spaß macht, fällt es noch schwieriger sich zum Bewegen zu motivieren. Da können Experten und andere Erkrankte noch so oft sagen, wie sinnvoll Bewegung ist: es wird dir schwerfallen und du wirst es eher zu vermeiden versuchen. Gerne kommt uns dann das Schicksal oder Unterbewusstsein zur Hilfe und es passieren seltsame Sachen: Krankheiten, Ablenkungen, unangenehme Gefühle und Unsicherheiten.
Warum ist das Bewegen wichtig?
Bewegung hat unzählige Vorteile für deinen Körper, deine Stimmung und deinen Geist. Beispiele hierfür sind:
- Symptome lindern
- Stoffwechsel anregen
- geistig fit bleiben
- beweglich und selbstständig bleiben
- Neuroprotektion und Neuroplastizität fördern
- Stimmung verbessern
9 Tipps für mehr Bewegungsfreude
1
Lockern
Freude am Bewegen, wenn man steif ist und Schmerzen hat. Da hilft nur lockern. Damit wird Bewegung leichter und Schmerzen sind zu lindern.
2
Leicht anfangen
Aktivitäten, die leicht fallen/ Sport, den man gerne macht
3
Verbindlichkeit
Verbindlichkeit bekommst du, indem du dich auf ein Ziel oder eine Tätigkeit festlegst und diese mit anderen Menschen teilst. Auch feste Termine oder Verabredungen stärken die Verbindlichkeit.
4
Machbare Einheiten
Kleine machbare Ziele oder Übungseinheiten erhöhen die Chance, dass du anfängst und wirklich eine neue Gewohnheit einführst.
5
Üben in Gesellschaft
Gesellschaft macht nicht nur verbindlich, es fällt einem oft viel leichter.
6
Kursleiter
Ein Kursleiter kann dich motivieren, dir helfen Hindernisse zu überwinden und gibt abwechslungsreiche Übungen vor. Hier profitierst du von viel Erfahrung. Das wird dir leichter fallen, als auf dich alleine gestellt zu sein.
7
Spürbarer Nutzen
Übungen und Bewegungen, von denen du möglichst direkt einen Nutzen oder eine Erleichterung spürst, wirst du leichter aufgreifen, als andere, wo dies nicht der Fall ist. Wenn du merkst, dass dir eine Übung direkt guttut, machst du sie am nächsten Tag leichter.
8
Sichtbare Erfolge
Über den direkten Nutzen hinaus, zeigt sich bei einem guten Trainingsplan nach und nach ein weiterer Erfolg. Die Übungen oder das Bewegungsprogramm verändern etwas in deinem Leben. Du wirst fitter, kannst wieder mehr im Alltag leisten oder das Üben fällt dir leichter. Das motiviert und macht Freude.
9
Langsam steigern
Ja, es wäre super für das Ego, wenn man dort weitermachen könnte, wo man mit 20 aufgehört hat. Leider ist das oft nicht so. Du fängst klein an und genauso solltest du deine Erwartungen und Anforderungen nur langsam steigern. Mit einem Kursleiter oder Trainer geht es leichter und schneller. Übst du hingegen alleine, ist das Wichtigste, dass du dabei bleibst.
Wie starten?
Was würde dir leichtfallen? Ist es ein Sport oder eine Aktivität, die du magst, früher immer gemacht hast? | |
Fange mit einer kleinen Übungseinheit an. Am besten etwas, dass dich lockert | |
Welche Umgebungsfaktoren würden dir guttun/dich motivieren? Feste Gruppe vor Ort, alleine (mit Buch oder Videos), online | |
Bleibe wertfrei, aber nimmt positive Veränderungen achtsam wahr. | |
Steigere die Anforderungen, Dauer, Intensität nur langsam. |
Behandlungsmöglichkeiten voll ausschöpfen
bewährtes Bewegungstraining | wissenschaftlich fundiert | Krisen vermeiden
Lerne Schritt für Schritt Übungen, mit denen du selbst deine Beschwerden lindern und fit bleiben kannst.
Die Videos sind jederzeit mit wenigen Klicks verfügbar.
Hast du dann noch offene Fragen? Dann bekommst du im Trainingsbooster fundierte Antworten.
Erfahrungen von anderen Parkinson-Erkrankten sind:
Doch, es hilft: Positive Gedanken, Bewegung an der Luft. Ohne dich wäre ich bestimmt nicht dort, wo ich jetzt bin und ich bleibe dir treu!!!
Ute
Silke gibt mir Energie!
Maria
Das Training motiviert mich.
Thomas
Zusammenfassung
Auch mit Parkinson kannst du deine Freude am Bewegen wiedergewinnen. Allerdings ist hier manchmal eine gute Taktik gefragt, damit du nicht gleich aufgibst oder dich überforderst. Auf meinem YouTube-Kanal oder im Mitgliederbereich findest du viele Übungsanregungen.